Tipps für deinen Krakauaufenthalt

Im Folgenden findest du Tipps, die deinen Krakauaufenthalt einfacher, schöner, gelungener, stressfreier und günstiger machen werden. Die Kästen mit den einzelnen Tipps kannst du ganz einfach durch ein Anklicken des grünen Pluszeichens am rechten Rand öffnen und durch ein erneutes Anklicken wieder schließen.

Museen rechtzeitig buchen

Einige der Museen sind in der Hauptsaison so ausgebucht, dass eine rechtzeitige Buchung von zu Hause aus zu empfehlen ist. Das betrifft vor allem die Museen Untergrund des Marktplatzes und Schindlerfabrik, die Ausstellungen auf der Königsburg Wawel, die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und das Salzbergwerk in Wieliczka.

Freier Eintritt

In den meisten Museen gibt es an einem Tag der Woche freien Eintritt. Welcher Tag das ist, hängt von den Filialen des Historischen Stadtmuseums, des Nationalmuseums oder den Ausstellungen des Schlossmuseums auf dem Wawels ab. Die Informationen befinden sich auf den jeweiligen Seiten.

Unterkünfte rechtzeitig buchen

Was für die Museen gilt, gilt für die Unterkünfte erst recht: Man sollte früh genug buchen, wenn die Krakaureise in die Hauptsaison fällt. Dies betrifft jede Kategorie der Übernachtungsmöglichkeiten, auch wenn sich die Lage durch viele Hotel-Neubauten in den letzten Jahren etwas entspannt hat. Hier gibt es eine kleine Linkliste mit empfehlenswerten Unterkünften.

Restaurants rechtzeitig reservieren

Wenn man ein bestimmtes Restaurant ins Auge gefasst hat, sollte man auch früh genug reservieren. In den meisten Fällen langt dies am Vortag oder ein paar Tage im Voraus, bei größeren Gruppen gilt aber selbstverständlich: so früh wie möglich vor dem geplanten Restaurantbesuch. Hier gibt es eine kleine Linkliste mit empfehlenswerten Restaurants.

Feiertage

Polen ist ein katholisches Land mit vielen kirchlichen Feiertagen. Dennoch wird an vielen dieser Tage gearbeitet und viele Geschäfte sind – wie oft auch an Sonntagen – geöffnet. Touristisch komplizierter wird es eigentlich nur über Ostern. Seit 2007 dürfen nur noch kleine Geschäfte im Familienbetrieb an folgenden Tagen geöffnet sein:

Gesetzliche Feiertage: Neujahr (1.1.), Dreikönigstag (6.1.), Ostersonntag/-montag, Tag der Arbeit (1.5.), Jahrestag der Verfassung (3.5.), Pfingstsonntag, Fronleichnam, Mariä Himmelfahrt (15.8.), Allerheiligen (1.11.), Nationalfeiertag (11.11.), Weihnachten (25./26.12.).

Geld und Geldwechsel

Zwar bekommt man inzwischen auch in deutschen, österreichischen und Schweizer Banken polnische Złoty, der Wechselkurs ist aber oft schlechter als in Polen. Bis auch an der Weichsel der Euro zur offiziellen Währung wird (offizielle Beitrittstermine wurden zuletzt krisenbedingt immer seltener genannt), kann man mit seiner Bankkarte Geld an den zahlreichen Automaten ziehen. Bei Zahlungen und beim Abheben per (Kredit-)Karte sollte auf keinen Fall die „Euro-Option“ oder „Euroumrechnung“ in Anspruch genommen werden. Bestehe, ohne eine Widerrede zu akzeptieren, auf einer Zahlung in PLN/zł oder wähle bei Automaten die entsprechenden Tasten. Oft ist hier leider eine mehrmalige Bestätigung bzw. Wahl vonnöten, da das Menü absichtlich kompliziert aufgebaut ist! Der oft gehörte Vorwurf der Bankster trifft hier leider voll und ganz zu. Bei den meisten Bankautomaten gibt es eine deutsche Übersetzung, manchmal auch nur eine englische. Drei Tipps:

  • Nicht auf die Schnelle ziehen, sondern mit Ruhe und Geduld die Menüführung beachten.
  • Immer Auszahlung in PLN/zł wählen und vorgeschlagene Umrechnung ablehnen.
  • Notfalls lieber abbrechen und woanders noch einmal versuchen.

Die andere Möglichkeit, an Złoty zu kommen, ist der Bargeldtausch in einer Wechselstube (kantor). Aber Vorsicht: Die Wechselkurse sind gerade im Zentrum und am Flughafen oder Bahnhof schlechter als sie sein müssten. Hinzu kommen Zahlendreher, die einen günstigen Kurs vortäuschen, bei genauem Hinsehen aber viel schlechtere Konditionen bieten. Am besten solltest du dich vor der Anreise oder übers Smartphone über den ungefähren Kurs informieren. Bei den Wechselstuben sollten außerdem beide Umtauschkurse gut sichtbar sein, für Ankauf und Verkauf! Drei Faustregeln:

  • Je näher die beiden Kurse für Ankauf und Verkauf beieinander liegen, desto günstiger wird es.
  • Der ungefähre Umtauschkurs liegt bei 4 Złoty für 1 Euro.
  • Vor dem Umtausch ausrechnen und bei Entgegennahme direkt sichtbar nachzählen.
Post

Die Hauptpost befindet sich östlich der Altstadt (auf der anderen Seite der Planty), wo die Straße Wielopole auf die Westerplatte stößt. Auch beim Bahnhof gibt es eine Filiale, die sogar rund um die Uhr geöffnet ist. Das Porto für einen Brief oder eine Postkarte beträgt inzwischen stolze 5 Złoty. Briefmarken gibt es auch in manchen Kiosken.

Rauchen

Seit 2010 gelten in Polen ebenso strenge Gesetze wie in den meisten anderen europäischen Ländern. Cafés, Restaurants, Kneipen und auch Clubs sind seitdem rauchfrei, es sei denn, es gibt Raucherbereiche in abgetrennten Räumen. Streng verboten ist das Rauchen auch auf Bahnhöfen, an Haltestellen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln, darunter auch Taxis. Verstöße werden mit Strafen ab umgerechnet 125 Euro geahndet!

Toiletten

Die Nutzung öffentlicher Toiletten (am nördlichen Ende der Tuchhallen – tägl. 7–22 Uhr –, rund um die Altstadt auf den Planty oder auf dem Wawel) kostet in der Regel 1 Euro. Manchmal (aber zum Glück immer seltener) gilt dies auch für Lokale! Weltweit einzigartig ist die Kennzeichnung für die Geschlechter. Ein Kreis auf der Tür kennzeichnet das Damen-WC, ein Dreieck das Herren-WC. Mitunter gibt es aber auch international verständliche Wörter oder Piktogramme.

Alkohol unter freiem Himmel

Auch wenn die Weichselboulevards und Plätze in Sommerabenden zu einem gemütlichen Bier oder Wein einladen, gilt: Alkohol darf in Polen nur in Biergärten und an ähnlichen Orten getrunken werden, nicht aber irgendwo sonst unter freiem Himmel.

Verbindung zum Flughafen

Für die Fahrt ins Zentrum gibt es drei Möglichkeiten:

  1. 35-minütige Fahrt mit Stadtbus 208 und Nachtbus 902 zum Hauptbahnhof sowie 252 zum Kongresszentrum.
  2. Bequemer und schneller geht es per Shuttlezug (2 €, beim Automaten auf dem Gleis oder im Zug sofort nach Ankunft beim Schaffner).
  3. Eine Taxifahrt sollte nicht mehr als 15–20 € kosten, lohnt sich also schon bei etwas größeren Gruppen.
Schwarzfahren

Besser nicht: Kontrollen finden bei fast jeder 10. Fahrt statt, Schwarzfahrer zahlen umgerechnet mindestens 60 €!

Rabatte im ÖPNV

Es gibt folgende Rabatte, für die ein gültiger Ausweis vorzeigbar sein muss:

  1. Kinder bis 7 Jahre fahren umsonst.
  2. Wer älter als 70 Jahre ist, fährt umsonst.
  3. 50 % Rabatt für Kinder und Jugendliche bis 26 Jahre, allerdings nur mit gültigem ISIC.
Taxis

Taxistände befinden sich an allen wichtigen Verkehrsknotenpunkten wie dem Hauptbahnhof oder unter dem Wawel. Vor der Fahrt sollte man den Preis abklären, da von Touristen, aber auch Einheimischen oft zu viel verlangt wird. Auf der sicheren Seite ist, wer die Telefonnummer eines der folgenden Funktaxis wählt – selbst wenn es keine Probleme gäbe, ein anderes zu finden.

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